OWA Archiv
Wanderung
44.Osterwanderung am Karsamstag, 20.April
Heckengäu: Rutesheim - Merklingen - Weil der Stadt
Bewertung der Wanderung
Unserere diesjährige Wanderung erstreckt sich vom Gebiet um Rutesheim bis nach Weil der Stadt
Diese wunderschöne, und auch auf das nachgelassene Leistungsvermögen einiger OWA-Weggenossen zugeschnittene Tour, ist einfach begehbar und enthält nur geringe Höhenunterschiede und somit keine nennenswerten Anstiege.
Eine gemütliche Streckenwanderung durchs idyllische Wasserbachtal, zu einer der bedeutendsten Wehrkirchen-Anlagen in Württemberg zwischen Rutesheim und Weil der Stadt.
Der Verlauf des Wanderweges führt an einem Feuchtbiotop und an einem kleinen See vorbei. Der Anblick des hübschen Wasserbachtales versetzt uns in Urlaubsstimmung. Beeindruckend ist auch das Passieren des Robert-BOSCH-Campus oberhalb von Renningen. Wenig Straßenverkehr, schöne Wald- und Feldwege und nette Ortschaften erwarten uns.
Da es nur geringfügige Aufstiege gibt, ist es eine sehr angenehme, landschaftlich abwechslungsreiche Strecke. Botanische, kulturelle und kulinarische Highlights sind inbegriffen.
Kurzinformation
- Wanderung im Würmtal
- von Rutesheim nach Weil der Stadt
- Start 9:00 Uhr in Rutesheim
- 13 Uhr Mittgessen in Merklingen im Gasthaus Traube
- gesamte Strecke ca. 15 km
- Vormittag 11 km
- Nachmittga 4 km
Wanderung Vormittag - Ablauf mit Streckenbeschreibung
- OWA-Start vom Treffpunkt P + R Parkplatz neben der S-Bahn Station
- Wanderstrecke bis Merklingen ca. 11 km, Gehzeit ca. 3 bis 4 Std.
- inklusive Rast und kurze Pausen
Nach dem OWA-Start - ausgehend vom P+R Parkplatz, orientieren wir uns am Streckenverlauf der S-Bahn und wandern daneben auf dem mit blauer Raute markierten Weg hinein in den Wald. Nun schlagen wir den linken Weg ein und folgen diesem bis zu einer Wegegabelung. Hier wenden wir uns nach rechts, wo uns ein Pfad an einem Feuchtbiotop vorbei - dieses liegt linksseitig, welcher mit blauer Raute ins Wasserbachtal hineinführt.
Wir durchwandern das knapp zwei Kilometer lange und sehr idyllische Wiesentälchen, mit seinem kleinen Hardtwaldsee, auf dem im Juni wunderschöne, weiße Seerosen blühen.
Hier direkt am Ufer des Hardtwaldsees - an einer Sitzgruppe mit Tisch, wird wieder große Weltgeschichte der OWA-Superlative geschrieben.
Unser deutschlandweit bekannter Prof. Dr. Prof. h.c. mult. Rudi von Redeschwall wird seine alljährliche, wortgewaltige und von allen Teilnehmern gefürchtete, aber sehr beliebte OWA-Begrüßungsrede zelebrieren. Wir sind sehr gespannt auf seine neuen, strategischen Top-Secret-Instruktionen.
Im Anschluss werden wir uns wie bei jeder Wanderung für das obligatorische Teilnehmer-Gruppenfoto in Pose stellen.
Bei einer Kreuzung führt ein Trampelpfad mit blauer Raute in westlicher Richtung weiter. Wir nehmen jedoch den breiten, parallel verlaufenden Weg auf der anderen Waldseite. Dieser Weg führt nach einer kleinen Rechtswendung wieder in den mit der blauen Raute markierten Weg zur Straße zwischen Renningen und Rutesheim.
Wir überqueren die Straße und gehen geradeaus auf der Hardt-Allee bis zu einem Kreisverkehr, weiter der blauen Raute folgend. Hier sehen wir linksseitig das Gelände des Zentrums für Forschung und Entwicklung der Robert BOSCH GmbH mit dem imposanten Campus-Hauptgebäude.
Ganz in der Nähe liegt der Malmsheimer Segelflugplatz, wo an schönen Sommertagen reger Betrieb herrscht. Am Kreisverkehr überqueren wir die Straße zwischen Malmsheim und Perouse und gelangen weiter, geradeaus nach etwa 200 m zu den Schautafeln und Schaukästen des Forstbetriebshofs, die einen besonderen Halt wert sind. Daneben befindet sich ein Urwelt-Mammutbaum - eine Baumart, welche erst 1941 im Himalaja wiederentdeckt wurde.
Unser weiterer Weg folgt der bereits bekannten Raute den Pflanzenschulweg hinunter, der bei den Schaukästen rechts in nördlicher Richtung zum Sölleseck hinabgeht. Dort beschreibt der Weg eine leichte Linkskurve und führt bei einem Gedenkstein am Waldtrauf entlang. Bevor wir die Straße zwischen Malmsheim und Heimsheim erreichen, geht es - der Raute nach, rechts in den Wald hinein. Nach einem halben Kilometer überquert der Wanderweg die Straße.
Drüben, wo der Merklinger Große Wald beginnt, weist uns die Raute nach ca. 120 Metern auf den zweiten Weg nach rechts. Es ist das Birkentalsträßchen, welches uns zur Waldsackpfeife bringt, einer großen Wegkreuzung mit Hütte. Nach Merklingen sind es jetzt nur noch 4 Kilometer, nach Weil der Stadt von hier aus 6,5 Kilometer.
Wir wandern weiter auf der Weinstraße durch den Großen Wald, später sanft hinab ins Würmtal über freies Feld, wo sich nach den Aussiedlerhöfen (mit Hofladen) ein schöner Blick auf Weil der Stadt in der Ferne auftut. Schließlich erreichen wir die Ortschaft Merklingen, welche zum Ortskreis Weil der Stadt gehört.
Die Mittlere Straße führt uns zur gotischen St. Wendelinskapelle, dann über die Würmbrücke zum Rathaus und zur Kirchenburg. Dahinter, an der Kreuzung der Hausener/Simmozheimer Straße, erwarten uns bereits die Wirtsleute im Gasthaus Traube in Merklingen.
Mittagessen
- Ankunft 12:30 bis 13:00 Uhr
- im Gasthaus Traube
- Inhaber: Fam. Biedermann
- Merklingen, Simmozheimer Str. 2
- Telefon: (07033) 3 12 92
Das Essen und der Service wird bei Facebook mit Höchstnoten bewertet. Es erwartet uns im Gasthaus Traube also wieder OWA-Genuss pur. Sehr zu empfehlen ist hier z.B. der Schwäbische Rostbraten.
Wanderung Nachmittag - Rückweg bis Weil der Stadt
Nach dem Mittagessen beginnt unser weiterer Weg nach Weil der Stadt. Wir laufen nur eine kurze Strecke, ohne Wanderzeichen-Markierungen. Diese führt zunächst gegenüber vom Merklinger Rathaus durch die Schopfgasse, vorbei am Frühmesshaus (rechts, mit Schrifttafel), dann links durch die Vordere Straße zum Adlerbrunnen, auf dessen Rand zwei in Bronze gegossene Kinder posieren und bei dem wir rechts in die Stieglitzengasse biegen.
Jetzt geleitet uns wieder das Raute-Zeichen durch die Bleichstraße zum Ortsrand, das uns auf den Weg links zur Würm hinweist. Dem Flüsschen entlang gehend, treffen wir auf ein Quersträßchen, das von links über die Würmbrücke führt. Auf diesem Sträßchen gehen wir rechts und an der nächsten Wegkreuzung links, am Merklinger Ried vorbei, bis zum Industriegebiet von Weil der Stadt.
Dort überqueren wir die Josef-Beyerle-Straße und gehen auf dieser Seite weitergehend direkt ins Cafe-Bistro Diefenbach in Weil der Stadt.
OWA Ausklang in Weil der Stadt
- 15:30 Uhr Ankunft im
- Cafe-Bistro Diefenbach
- Inhaber: Hermann Diefenbach
- Weil der Stadt, Josef-Beyerle-Straße 12
- Telefon (07033) 77 44
Uns erwarten hier wieder erlesene und leckere Spezialitäten - kalorienenreich aber schmackhaft - handmade kreiert von der berühmten Diefenbacher Konditoren-Manufaktur in Weil der Stadt.
Das Erstürmen der Diefenbach-Bastion mit all den voll bestückten Vorratskammern für Kuchen und Torten - welche lange Zeit als uneinnehmbar galten, ist für jeden OWA-Krieger höchste Pflicht. Die zu erwartende, operative Blitzaktion wird am Karsamstag 2019 den Beginn einer ganz neuen Ära modernen und rumreichen Raubrittertums auslösen.
Voll bestückte Kuchen- und Torten-Theken hatten bei uns noch nie eine faire Überlebenschance...
Weg zur S-Bahn-Station in Weil der Stadt
Der weitere Rückweg führt uns durch den Hinterhof des Cafes zur Eisenbahnstraße.
Dort geht's bald links durch eine Unterführung direkt zur S-Bahn Haltestelle der VVS. Sie fährt zu jeder vollen und halben Stunde 3 Haltestellen (1 VVS-Zone) zurück, welche uns zur Ausgangsstation in Rutesheim zurückbringt.
(Text: Edgar Riester, Hartmut Schneider - Änderungen vorbehalten Stand 18.03.2019)