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Wanderung
:: Download OWAinfo zur W A N D E R U N G
Wie immer gibts hier alles zur Wanderung, mit Treffpunkt, Streckenbeschreibung usw. als Download die OWAinfo von Edgar vom 10.04.2003
Kurzinformation
- OWA am Karsamstag, 19. April 2003
- Zielgebiet ist das Schlichemtal bei Oberndorf am Neckar
- Wanderung von Talhausen über Epfendorf ins Schlichemtal bis nach Irslingen
- Rast auf der Burgruine Hohenzimmern
- Mittagessen in Irslingen im Gasthof Adler
- Weitermarsch zurück nach Talhausen
- gesamte Streckenlänge, Hin- und Rückweg ca. 18 km
:: Streckenbeschreibung zur W A N D E R U N G
OWA Start
- 8:00 Uhr in Talhausen an der Kapelle s. Treffpunkt
Wanderung Vormittag ca. 12 km Gehzeit 5 Std.
Start der Wanderung ist die Kapelle in Talhausen. Dort treffen wir uns alle zum OWA-Start.
Los gehts!
Abmarsch in Richtung Bösingen. Südlich der kleinen Kapelle weist ein Schild nach Westen zur Ruine Zimmern. Wir folgen dem Sträßchen bis dies eine scharfe Rechtskurve macht. Hier gehen wir auf dem Waldweg geradeaus weiter. Kurz darauf verlassen wir diesen nach rechts.
Wir haben einen steilen Aufstieg bis zur ehemaligen Burg-Kapelle in der imposanten Burgruine Hohenzimmern, die ein früherer Sitz von Werner dem Jüngeren war.
Hier in der werden wir unsere erste Rast einlegen und Rudi wird in der ehemaligen Burgkapelle seine wichtigen Instruktionen bekanntgeben.
Geschichte der Ruine Hohenzimmern
Die ab 1050 erbaute Burg wurde im Reichskrieg gegen Graf Eberhard den Erlauchten von Württemberg zerstört und nach dem Wiederaufbau im 19. Jahrhundert abgebrochen.
Das hochadelige Geschlecht von Zimmern kann bis in die Zeiten des Investiturstreits zurückverfolgt werden. Einige der Familien-Angehörigen besaßen Universitätsbildung - damals eine Seltenheit für Adelige - und waren in einflussreichen Stellungen in Österreich, Württemberg, Baden und anderen Fürstentümern tätig. Werner der Jüngere war kaiserlicher Rat in Innsbruck.
Froben Christoph (1519-1567) verfasste die berühmte Zimmersche Chronik, deren Original im fürstlichen Schloss in Donaueschingen verwahrt wird. Sie ist eine sehr lebendig geschriebene Quelle für die damalige Geschichte.
Von dem mächtigen Hauptgebäude (Herrenhaus) stehen noch drei Seiten mit drei Stockwerken, dazu ein Teil des ehemaligen runden Treppenturms.
Nach Verlassen der Ruine, hinter dem Grasplatz verzweigt sich der Wanderweg. Von hier wandern wir nach rechts in Richtung Herrenzimmern. Nach dem Abstieg und Passieren der Ortschaft halten wir uns in Richtung des Nachbardorfes Bösingen, queren dazu Äcker, Wald und ein Feld, bis wir dann auf dem letzten Stück der Straße die ersten Hütten von Bösingen erreichen werden.
Wir durchqueren den Ort, wandern immer nordwärts um schließlich im Wald hinunter ins Langental zu gelangen. Dem Weg in der Talsohle folgen wir zügig und wechseln unsere Marschrichtung scharf rechts gen Osten talabwärts. Auf dem Talweg erreichen wir nach etwa 3 km wieder Epfendorf am Neckar. Wir gehen im Ort Neckaraufwärts bis der Mühlweg nach links in Richtung Schlichemklamm mit der Wegmarkierung roter Punkt abzweigt.
Wir unterqueren zunächst die Bahnlinie Stuttgart-Zürich und marschieren dahinter nach rechts ab, bis eine Brücke nach links über den Neckar führt. An der Verzweigung hinter der Brücke bleiben wir links. Wir überqueren kurz danach die Schlichem und biegen dann direkt in eine Wiese ab. Über die Wiesenfläche nach links, am Waldrand sehen wir auch das markante Zeichen mit dem roten Punkt wieder.
Wir finden uns jetzt auf einem schönen Naturpfad entlang der Schlichem immer am Waldrand haltend, bis wir auf eine große Wiese kommen. Wir bleiben noch etwas am Waldrand, werden dann aber bald wieder in den Wald gehen und überqueren etwas später die Schlichem nach rechts. Auf der anderen Seite des Hanges stoßen wir auf eine asphaltierte Schlagloch-Piste, der wir nach links folgen werden.
Das Schlichemtal, das 1996 den Landschaftskulturpreis erhielt, wird nun zunehmend dramatischer: Wir kommen an mächtigen Felsen vorbei, und schon bald zweigt der Weg in die Schlichemklamm nach links ab.
Rechts, hoch oben können wir nun auch schon die Ruine Irslingen sehen.
Wir folgen zunächst weiter dem Pfad in die Schlichemklamm. An der Weggabelung halten wir uns immer rechts im Tal in Richtung Irslingen. Die Klamm fängt gleich danach recht beeindruckend an: Das Wasser rieselt und sprudelt über terrassenartig geschichtete Steinbänke, die wie gemauert aussehen. Am meisten Wasser führt der Bach im Frühjahr und nach starken Regenfällen. Auch der Weiterweg ist wildromantisch: Immer wieder gibt es im Bachbett kleine Terrassen, daneben mächtige Felswände und beeindruckende Szenerien mit quer liegenden Bäumen.
Nach der Ramsteiner Mühle hört der wildromantische Teil auf und der Weg steigt etwas an. An der Verzweigung zur Böhringer Mühle halten wir uns an das Zeichen rotes Kreuz rechts nach Irslingen.
Wir verlassen den Wald und marschieren auf einem Asphaltweg vorbei an Wiesen und Äcker direkt nach Irslingen.
:: M I T T A G E S S E N
- 13:00 Uhr Einkehr im
- Gasthof ADLER
- Inh. Fam. Hildegard Braun
- 78661 Irslingen Gemeinde Dietingen, Brühlstr. 14
- Telefon: (07404) 9 82 36
Spezialitäten des Hauses
- Der Koch wird uns eine Auswahl von fünf deftigen Speisen anbieten.
- Dazu bekommt dann jeder OWA-Teilnehmer einen knackigen Salat.
- Spezialitäten: u.a. Grillteller mit frischer Rinderleber.
- Die Wirtsleute besitzen edle, irische Black-Welch-Rinder.
Deshalb werden sie, extra für uns Eines schlachten. Das hatte der Chefkoch (Edgar mit Familie war schon mal dort) ausdrücklich versichert.
Hausgemachtes
- Im Gasthof besteht die Möglichkeit Hausmacher Büchsenwurscht und auch saftiges Rindfleisch in erstklassger Qualität zu kaufen.
- Es stehen für uns an diesem Tag ca. 300 - in Worten: Dreihundert Dosen zum Einkauf bereit.
:: Wanderung Nachmittag R Ü C K W E G
Wanderung Nachmittag ca. 5 km Gehzeit ca. 1 Std.
- Ab 14:30 Uhr erfolgt der Rückmarsch von Irslingen nach Talhausen. Dieser führt in nur ca. 1 Stunde über unschwieriges Gelände immer dem blauen Strich folgend zum Ausgangspunkt zurück.
- Wir gehen an der Talhauser Straße entlang - kommen über weite Ackerflächen schließlich zum schattigen Wald. Von dort an geht es stetig abwärts zurück ins Neckartal nach Talhausen.
:: OWA-A U S K L A N G
Tages-Abschluss im Cafe Glatt
- Ab 16:30 Uhr im Schloß-Cafe Glatt
- in der Ortschaft Glatt
- Telefon (07482) 1864
Spezialitäten
- Kuchen und Torten aus eigener Konditorei.
- Schwarzwälder Kirschtorte (mit die Beste im Schwoabaländle)
- Cappuccino XXL - ne riesige Portion
Anfahrt
- In Talhausen biegen wir Richtung Epfendorf ab, fahren zunächst im Neckartal und dann über Oberndorf Richtung Sulz ins Glatttal.
Parken
- in Glatt angekommen, links ab - auf dem Parkplatz beim Wasserschloss
(Text: Edgar Riester, Hartmut Schneider - Änderungen vorbehalten Stand: 06.04.2003)